Die Zauberfloete

Singspiel

Musica di Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto di Emanuel Schikaneder e Karl Ludwig Giesecke

Prima rappresentazione: 30 settembre 1791, Theater auf der Wieden, Vienna.

Personen

  • Sarastro (Bass)
  • Tamino (Tenor)
  • Sprecher (Bass)
  • Erster Priester (Tenor)
  • Zweiter Priester (Bass)
  • Dritter Priester (Sprechrolle)
  • Königin der Nacht (Sopran)
  • Pamina, ihre Tochter (Sopran)
  • Erste Dame (Sopran)
  • Zweite Dame (Sopran)
  • Dritte Dame (Alt)
  • Erster Knabe (Sopran)
  • Zweiter Knabe (Sopran)
  • Dritter Knabe (Sopran)
  • Papageno (Bariton)
  • Papagena (Sopran)
  • Monostatos, ein Mohr (Tenor)
  • Erster Geharnischter (Tenor)
  • Zweiter Geharnischter (Bass)
  • Drei Sklaven (Sprechrollen)
  • Chor (Priester, Sklaven und Gefolge)

Libretto – Die Zauberfloete

Aufzug 1

Scene 1

 


Eine felsige Gegend, hie und da mit Baeumen ueberwachsen.
Tamino kommt im Jagdkleide von einem Felsen herunter mit einem Bogen,
aber ohne Pfeil. Eine Schlange verfolgt ihn.


1. Introduktion

TAMINO:
Zu Hilfe! Zu Hilfe! Sonst bin ich verloren,
Der listigen Schlange zum Opfer erkoren.
Barmherzige Goetter! Schon nahet sie sich!
Ach, rettet mich! Ach, schuetzet mich!


(Er faellt in Ohnmacht. Die Drei Damen verschleiert,
mit silbernen Wurfspiessen.)

DREI DAMEN:
Stirb, Ungeheu’r, durch unsre Macht!

(Sie stossen die Schlange entzwei.)

Triumph! Triumph! Sie ist vollbracht,
Die Heldentat! Er ist befreit
Durch unsres Armes Tapferkeit.

ERSTE DAME:
Ein holder Juengling, sanft und schoen.

ZWEITE DAME:
So schoen, als ich noch nie gesehn!

DRITTE DAME:
Ja, ja, gewiss zum Malen schoen!

DREI DAMEN:
Wuerd’ ich mein Herz der Liebe weihn,
So muesst es dieser Juengling sein.
Lasst uns zu uns’rer Fuerstin eilen,
Ihr diese Nachricht zu erteilen.
Vielleicht dass dieser schoene Mann
Die vor’ge Ruh’ ihr geben kann.

ERSTE DAME:
So geht und sagt es ihr,
Ich bleib indessen hier.

ZWEITE DAME:
Nein, nein, geht ihr nur hin,
Ich wache hier fuer ihn!

DRITTE DAME:
Nein, nein, das kann nicht sein!
Ich schuetze ihn allein.

ERSTE DAME:
Ich bleib’ indessen hier!

ZWEITE DAME:
Ich wache hier fuer ihn!

DRITTE DAME:
Ich schuetze ihn allein!

ERSTE DAME:
Ich bleibe!

ZWEITE DAME:
Ich wache!

DRITTE DAME:
Ich schuetze!

DREI DAMEN:
Ich! Ich! Ich!
(Jede fuer sich)
Ich sollte fort? Ei, ei, Wie fein!
Sie waeren gern bei ihm allein –
Nein, nein! Das kann nicht sein!

(Eine nach der andern, dann alle drei zugleich)

Was wollte ich darum nicht geben,
Koennt’ ich mit diesem Juengling leben!
Haett’ ich ihn doch so ganz allein!
Doch keine geht; es kann nicht sein,
Am besten ist es nun, ich geh’.

(Zu Tamino)

Du Juengling, schoen und liebevoll,
Du trauter Juengling, lebe wohl,
Bis ich dich wiederseh’.

(Sie gehen)


Dialog

TAMINO

(erwacht, sieht furchtsam umher):

Wo bin ich? Ist’s Fantasie, dass ich noch lebe?
Oder hat eine hoehere Macht mich gerettet?

(Er steht auf und sieht umher.)

Wie? – Die boesartige Schlange ist tot?

(Man hoert von fern ein Waldfloetchen.)

Was hoer ich? – Ha, eine maennliche Figur naehert sich

(Er versteckt sich hinter einem Baum.)

2. Arie


(Papageno kommt einen Fussteig herunter, hat auf dem
Ruecken eine grosse Vogelsteige, worin Verschiedene Voegel sind.
In der Hand hat er eine kleine Waldfloete.)

"Dimmi il mio nome prima dell'alba, e all'alba vincerò"
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